"Es war ein atemberaubender Aufenthalt und jeder Tag war auf eine andere Art und Weise aufregend.“






Organisatorisches vor der Abfahrt
Meine Bewerbung beinhielte zwar einiges an Dokumenten, die ich ausfüllen und einreichen musste, jedoch wurde es mir durch die FHDW sehr einfach gemacht. Da wir an der Hochschule eine Kooperation mit einer Praktikumsvermittlung in London besitzen, konnte ich ohne Probleme Gebrauch davon machen. Diese half mir dabei, eine Praktikumsstelle zu bekommen, eine Unterkunft zu finden und bot mir sogar noch weitere Hilfe bei der Buchung eines Fluges oder der Abschließung von Versicherungen an. Den Flug buchte ich aber sorgenfrei allein, da dies nun wirklich nicht schwierig ist, und durch den Infotag vom International Office an der FHDW wusste ich, dass der DAAD eine Versicherung für alles Nötige für nur gerade mal 32 Euro anbietet, die ich ganz leicht übers Internet abschließen konnte. Das einzige, was nachzuweisen war, war das Stipendium durch das Erasmus+ Programm und übliche Dokumente zum Abschließen einer Versicherung.
Der gesamte Prozess vom Einsenden einer Bewerbung um das Erasmus+ Stipendium bis hin zur Bestätigung der Unterkunft und des Praktikumsplatzes dauerte nicht mehr als vier Wochen. Falls man also seine Unterlagen schnell zusammen hat und diese abschickt, ist ein stetiger E-Mail-Kontakt vorhanden. Sowohl das International Office als auch die kooperierende Vermittlung stehen einem bei jeglichen Fragen zur Seite.
Der Kontakt zu meiner aufnehmenden Einrichtung und dem Unternehmen, bei dem ich arbeiten sollte, lief einwandfrei. Es wurde mir überlassen, ob ich indirekt oder direkt Kontakt aufnehmen will. Die letztendlich folgenden Bewerbungsgespräche beim Unternehmen liefen bei mir immer über Telefon, wobei es viele mittlerweile auch via Videoanruf über Skype anbieten. Aber selbst das sollte ja kein Problem darstellen.
Der Austausch mit meiner Gastmutter lief weitestgehend über die Vermittlung bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich in London gelandet war. Wir schrieben dann spontan über WhatsApp, damit ich wusste, welche Bus- und Bahnverbindungen ich nehmen kann, um zu ihr zu kommen. Dies stellte aber gar kein Problem dar und generell sollte man auch ein bisschen Spontaneität mitbringen, wenn man ins Ausland will, wie ich finde. Das Ganze ist ja nun doch irgendwie was Aufregendes und irgendwas läuft immer nicht nach Plan. Dann sollte man nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern versuchen zu lernen, mit der Situation umzugehen.
Der gesamte Prozess vom Einsenden einer Bewerbung um das Erasmus+ Stipendium bis hin zur Bestätigung der Unterkunft und des Praktikumsplatzes dauerte nicht mehr als vier Wochen. Falls man also seine Unterlagen schnell zusammen hat und diese abschickt, ist ein stetiger E-Mail-Kontakt vorhanden. Sowohl das International Office als auch die kooperierende Vermittlung stehen einem bei jeglichen Fragen zur Seite.
Der Kontakt zu meiner aufnehmenden Einrichtung und dem Unternehmen, bei dem ich arbeiten sollte, lief einwandfrei. Es wurde mir überlassen, ob ich indirekt oder direkt Kontakt aufnehmen will. Die letztendlich folgenden Bewerbungsgespräche beim Unternehmen liefen bei mir immer über Telefon, wobei es viele mittlerweile auch via Videoanruf über Skype anbieten. Aber selbst das sollte ja kein Problem darstellen.
Der Austausch mit meiner Gastmutter lief weitestgehend über die Vermittlung bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich in London gelandet war. Wir schrieben dann spontan über WhatsApp, damit ich wusste, welche Bus- und Bahnverbindungen ich nehmen kann, um zu ihr zu kommen. Dies stellte aber gar kein Problem dar und generell sollte man auch ein bisschen Spontaneität mitbringen, wenn man ins Ausland will, wie ich finde. Das Ganze ist ja nun doch irgendwie was Aufregendes und irgendwas läuft immer nicht nach Plan. Dann sollte man nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern versuchen zu lernen, mit der Situation umzugehen.
Herzlich aufgenommen
Die Anreise verlief super entspannt mit Flugzeug und dann via U-Bahn und Bus bis zu meiner Unterkunft. Ich war zwar circa eine Stunde später da als erwartet, aber ich schätze, das ist in Ordnung, wenn man bedenkt, dass ein anderes Land andere Regeln hat und man sich erstmal zurechtfinden muss.
Als ich ankam, empfing mich meine Gastmutter überaus herzlich. Sie beherbergte bereits andere Gäste, teilweise aus Italien oder Südafrika aber auch aus Deutschland. Der Anschluss war also leicht, da ich mich mit Landsmännern austauschen konnte, die bereits länger in London lebten und ich somit von Tipps und Tricks profitierten konnte.
Mit etwas um die 900 Euro im Monat war es nicht die billigste und nicht die teuerste Unterkunft. Ich mochte sie jedoch sehr, da es wie von zu Hause gewohnt drei Etagen gab. Im Erdgeschoss lebte ich alleine neben Bad, Wohnzimmer und Küche, im ersten Obergeschoss lebten sowohl die Gastmutter als auch ein paar Gäste mit zwei weiteren Badezimmern und auf dem Dachgeschoss gab es nochmals zwei Zimmer für Gäste sowie ein Bad. Das Haus war also nicht klein und man musste sich natürlich auch an ein paar Regeln halten, was z. B. die Lautstärke nach 22 Uhr anging.
Die Küche war für jedermann zugänglich. Es wurde nur gebeten, dass man seinen Kram abspült und wegräumt, also nichts Ungewohntes.
Ich reiste an einem Samstag an, um erstmal ein bisschen Zeit zu haben, mich an alles zu gewöhnen. Als ich dann am Montag meinen ersten Arbeitstag bei meiner Praktikumsstelle hatte, wurde ich genauso freundlich empfangen wie von meiner Gastmutter und meiner „WG“.
Als ich ankam, empfing mich meine Gastmutter überaus herzlich. Sie beherbergte bereits andere Gäste, teilweise aus Italien oder Südafrika aber auch aus Deutschland. Der Anschluss war also leicht, da ich mich mit Landsmännern austauschen konnte, die bereits länger in London lebten und ich somit von Tipps und Tricks profitierten konnte.
Mit etwas um die 900 Euro im Monat war es nicht die billigste und nicht die teuerste Unterkunft. Ich mochte sie jedoch sehr, da es wie von zu Hause gewohnt drei Etagen gab. Im Erdgeschoss lebte ich alleine neben Bad, Wohnzimmer und Küche, im ersten Obergeschoss lebten sowohl die Gastmutter als auch ein paar Gäste mit zwei weiteren Badezimmern und auf dem Dachgeschoss gab es nochmals zwei Zimmer für Gäste sowie ein Bad. Das Haus war also nicht klein und man musste sich natürlich auch an ein paar Regeln halten, was z. B. die Lautstärke nach 22 Uhr anging.
Die Küche war für jedermann zugänglich. Es wurde nur gebeten, dass man seinen Kram abspült und wegräumt, also nichts Ungewohntes.
Ich reiste an einem Samstag an, um erstmal ein bisschen Zeit zu haben, mich an alles zu gewöhnen. Als ich dann am Montag meinen ersten Arbeitstag bei meiner Praktikumsstelle hatte, wurde ich genauso freundlich empfangen wie von meiner Gastmutter und meiner „WG“.
Buntes Team bei RedQuadrant
Es gab anfangs ein paar Gespräche darüber, wie alles bei RedQuadrant abläuft – wie das eigentlich immer ist – und dann ging ich relativ schnell in den Arbeitsalltag über. Ich gewöhnte mich unglaublich schnell an meine Kollegen, was ich im ersten Moment nicht erwartet hätte. Mit einem Polen, einer Kolumbianerin, einer Amerikanerin, zwei bis drei Engländer/innen und mir als Deutschen waren wir im Team recht divers aufgestellt. Das machte die Kommunikation aber nicht schwieriger, ganz im Gegenteil, es zeigte, wie schön es ist, verschiedene Kulturen kennenzulernen.
Schon in der ersten Woche gewöhnte ich mich an den britischen Humor, der meist sehr locker ist. Angst zu haben, hier etwas Falsches zu sagen, braucht man nicht. Die Briten sind ein sehr entspanntes Volk.
Schon in der ersten Woche gewöhnte ich mich an den britischen Humor, der meist sehr locker ist. Angst zu haben, hier etwas Falsches zu sagen, braucht man nicht. Die Briten sind ein sehr entspanntes Volk.
Viel Verständnis
Nachdem ich mich eingelebt hatte und meine Aufgaben als „Business und Project Administration“ absolvierte, lernte ich es zu schätzen, jeden Freitag an einem Teammeeting teilzunehmen. Auf dem Teammeeting tauschte man sich darüber aus, was die Woche gut bzw. schlecht lief, man aß zusammen und hielt ein bisschen Small Talk, bevor es wieder mit voller Energie an die Arbeit ging.
Mein Vorgesetzter ermöglichte es mir, an einer Reihe Workshops teilzunehmen. Diese fanden oft in anderen Stadtbezirken statt, weshalb ich dadurch sogar noch ein bisschen mehr die Stadt erkunden konnte und die eine oder andere Sehenswürdigkeit sah. Dem Unternehmen war wichtig, dass ich meine Aufgaben erledige, aber es hatte auch viel Verständnis dafür, dass der Aufenthalt für mich etwas Besonderes ist und mich zukünftig prägen wird. Deshalb versuchte man mir einiges zu ermöglichen, damit es eine großartige Erfahrung wird und ich positive Erinnerungen an den Aufenthalt mitnehme. Das machte es sehr einfach, sich auch mal spontan einen Tag Urlaub zu gönnen, wenn mich ein Freund besuchte.
Mein Vorgesetzter ermöglichte es mir, an einer Reihe Workshops teilzunehmen. Diese fanden oft in anderen Stadtbezirken statt, weshalb ich dadurch sogar noch ein bisschen mehr die Stadt erkunden konnte und die eine oder andere Sehenswürdigkeit sah. Dem Unternehmen war wichtig, dass ich meine Aufgaben erledige, aber es hatte auch viel Verständnis dafür, dass der Aufenthalt für mich etwas Besonderes ist und mich zukünftig prägen wird. Deshalb versuchte man mir einiges zu ermöglichen, damit es eine großartige Erfahrung wird und ich positive Erinnerungen an den Aufenthalt mitnehme. Das machte es sehr einfach, sich auch mal spontan einen Tag Urlaub zu gönnen, wenn mich ein Freund besuchte.
Kostenübersicht
Alle Angaben sind monatlich, ausgenommen die Flüge. Von Erasmus+ erhielt ich rund 500 Euro im Monat.
- Miete: ~ 900 Euro
- Lebenshaltungskosten: ~ 200 – 300 Euro (ohne Attraktionen wie Sehenswürdigkeiten, Kino etc.)
- Versicherung: 32 Euro (DAAD -> beinhaltet alles)
- Öffentliche Verkehrsmittel: wurden durch eine Travelcard vom Unternehmen gesponsort
- Flüge: ~ jeweils circa 150 Euro mit 2 Gepäckstücken (je 21 kg)
Was ich unbedingt sagen muss
Wie oft hört man von begeisterten Freunden, die im Ausland waren, dass der Aufenthalt unglaublich cool war und dass Sie unbedingt nochmal irgendwo hinreisen wollen?! Und auch ich sage jetzt: Die vielen Ängste und Sorgen, die man sich vorher macht, ob man dort das richtige Essen findet, die Menschen nett sind und man zufrieden ist mit der Wohnsituation oder dem Arbeitsplatz, sind alle überflüssig.
Natürlich ist so ein Auslandsaufenthalt immer mit Zeit und Kosten verbunden, aber wenn man sich ordentlich beraten lässt und früh genug anfängt, sind die Kosten auch nicht zu hoch und der Zeitaufwand überschaubar.
Ja, so ein Auslandsaufenthalt fordert sicherlich einiges von dir ab, an Anpassungsvermögen, Selbstständigkeit oder auch an Disziplin, aber dennoch ist es eines derjenigen Erlebnisse, die dein Leben später prägen werden, von denen du noch Jahre später erzählen kannst und die dich auch als Mensch verändern.
Ich bin überglücklich, dass ich diese Chance genutzt und den Schritt gewagt habe, denn es war ein atemberaubender Aufenthalt und jeder Tag war auf eine andere Art und Weise aufregend. Ich könnte noch weiter davon schwärmen, wie großartig alles war, aber wenn ich ehrlich bin, möchte ich einfach nur sagen: „Lasst diese Möglichkeit nicht aus und macht eure eigenen Erfahrungen!“