"Auch nach fast drei Monaten kann man immer wieder neue Dinge entdecken und erleben!“






Fester Bestandteil meines Studiums International Business ist mindestens eine Praxisphase im Ausland. Da ich mein Englisch weiter verbessern und gleichzeitig das Leben in einer Großstadt kennenlernen wollte, fiel meine Entscheidung bei der Frage, wohin es denn eigentlich gehen sollte, letztendlich auf London.
Meine Vorbereitung
Bei der Bewerbung um ein Praktikum in London hat mich das International Office sehr gut unterstützt, sodass ich innerhalb sehr kurzer Zeit nach dem Verfassen meiner Bewerbung bereits ein passendes Unternehmen gefunden hatte. Da ich über die Agentur, die mir mein Praktikum vermittelt hatte, direkt Kontakt zu einer Wohnungsvermittlung herstellen konnte, lief auch die Wohnungssuche problemlos ab.
Nachdem ich mich um meinen Praktikumsplatz und die Unterbringung gekümmert hatte, schloss ich außerdem noch eine Auslandsreisekrankenversicherung ab, da ich über meine Krankenversicherung nicht ausreichend im Ausland versichert war.
Nachdem ich mich um meinen Praktikumsplatz und die Unterbringung gekümmert hatte, schloss ich außerdem noch eine Auslandsreisekrankenversicherung ab, da ich über meine Krankenversicherung nicht ausreichend im Ausland versichert war.
Arbeit und Wohnung
Mein Praktikum absolvierte ich bei der Firma Janus Solutions im Marketing. Während meiner ersten Tage im Unternehmen wurde ich vom gesamten Team sehr freundlich begrüßt. Im Verlaufe meines Praktikums habe ich hauptsächlich bei Recherchetätigkeiten zur Identifikation potenzieller Neukunden unterstützt. Außerdem habe ich an der Erstellung von Online-Befragungen für eine Marktrecherche mitgewirkt.
Meine Arbeitskollegen waren immer offen für Fragen, luden mich zum Mittagessen ein und gaben mir sehr viele Tipps zu interessanten Orten und Unternehmungen. Besonders letzteres fand ich sehr gut, da ich während eines Urlaubs in London bereits die klassischen Touristenattraktionen gesehen hatte und nun einmal die Orte erkunden wollte, die man als gewöhnlicher Tourist nicht unbedingt zu sehen bekommt.
Gewohnt habe ich in einer Studentenwohnung in Streatham. Mit meiner Unterkunft war ich wirklich sehr zufrieden, da sie einerseits sehr nah zu meiner Arbeit, andererseits aber auch außerhalb des Zentrums in einer etwas ruhigeren Wohngegend lag. Außerdem war ich sehr froh, dass ich mich für eine Studentenwohnung entschieden habe. So habe ich schnell neue Leute in meinem Alter kennengelernt, mit denen ich auch sehr viel an den Wochenenden unternommen habe.
Meine Arbeitskollegen waren immer offen für Fragen, luden mich zum Mittagessen ein und gaben mir sehr viele Tipps zu interessanten Orten und Unternehmungen. Besonders letzteres fand ich sehr gut, da ich während eines Urlaubs in London bereits die klassischen Touristenattraktionen gesehen hatte und nun einmal die Orte erkunden wollte, die man als gewöhnlicher Tourist nicht unbedingt zu sehen bekommt.
Gewohnt habe ich in einer Studentenwohnung in Streatham. Mit meiner Unterkunft war ich wirklich sehr zufrieden, da sie einerseits sehr nah zu meiner Arbeit, andererseits aber auch außerhalb des Zentrums in einer etwas ruhigeren Wohngegend lag. Außerdem war ich sehr froh, dass ich mich für eine Studentenwohnung entschieden habe. So habe ich schnell neue Leute in meinem Alter kennengelernt, mit denen ich auch sehr viel an den Wochenenden unternommen habe.
Unternehmungen in London
In der Regel finden in London, gerade an den Wochenenden, so viele unterschiedliche Events statt, dass man gar nicht alle besuchen kann. Um sich einen Überblick darüber zu verschaffen, was es alles zu unternehmen und zu sehen gibt, habe ich sehr häufig die Internetseite „London on the inside“ genutzt. Diese gibt einen Ausblick auf bevorstehende Events innerhalb des nächsten Monats.
Neben den zahlreichen Events gibt es auch eine Vielzahl an unterschiedlichen Orten, die definitiv einen Besuch wert sind. Bei gutem Wetter sollte man auf jeden Fall einen der vielen Parks wie den Hyde Park, Hampstead Heath oder Richmond Park aufsuchen. Auch sehr schön ist der Küstenort Brighton, welcher nur ungefähr eine Zugstunde von London entfernt ist. Sollte es einmal regnen, bietet sich eins der vielen Museen als Ausflugsziel an. Diese sind größtenteils kostenlos und wirklich sehr interessant. Am besten hat mir das Imperial War Museum gefallen.
Harry-Potter-Fans kann ich auf jeden Fall die Warner-Brother-Studio-Tour sowie die Cocktailbar „The Cauldron“ empfehlen. Auch wenn die Studio-Tour mit £ 77 (Transport + Eintritt) nicht gerade günstig ist, war es doch sehr beeindruckend, die verschiedenen Filmsets der Harry-Potter-Filme zu besichtigen. In der Kellerbar „The Cauldron“ bekommt man Umhang und Zauberstab und kann sich, in Anlehnung an die Zaubertrankstunden aus Harry Potter, seine eigenen Cocktails zusammenbrauen!
Sollte man einmal etwas außerhalb des Zentrums in der Nähe von Brixton unterwegs sein, empfiehlt sich auch „Pop Brixton“. Dabei handelt es sich um eine Pop-Up-Mall aus recycelten Schiffscontainern, in denen verschiedene kleine Geschäfte und Streetfood-Stände untergebracht sind. Hier kann man sehr gut und teilweise auch günstig essen.
Neben den zahlreichen Events gibt es auch eine Vielzahl an unterschiedlichen Orten, die definitiv einen Besuch wert sind. Bei gutem Wetter sollte man auf jeden Fall einen der vielen Parks wie den Hyde Park, Hampstead Heath oder Richmond Park aufsuchen. Auch sehr schön ist der Küstenort Brighton, welcher nur ungefähr eine Zugstunde von London entfernt ist. Sollte es einmal regnen, bietet sich eins der vielen Museen als Ausflugsziel an. Diese sind größtenteils kostenlos und wirklich sehr interessant. Am besten hat mir das Imperial War Museum gefallen.
Harry-Potter-Fans kann ich auf jeden Fall die Warner-Brother-Studio-Tour sowie die Cocktailbar „The Cauldron“ empfehlen. Auch wenn die Studio-Tour mit £ 77 (Transport + Eintritt) nicht gerade günstig ist, war es doch sehr beeindruckend, die verschiedenen Filmsets der Harry-Potter-Filme zu besichtigen. In der Kellerbar „The Cauldron“ bekommt man Umhang und Zauberstab und kann sich, in Anlehnung an die Zaubertrankstunden aus Harry Potter, seine eigenen Cocktails zusammenbrauen!
Sollte man einmal etwas außerhalb des Zentrums in der Nähe von Brixton unterwegs sein, empfiehlt sich auch „Pop Brixton“. Dabei handelt es sich um eine Pop-Up-Mall aus recycelten Schiffscontainern, in denen verschiedene kleine Geschäfte und Streetfood-Stände untergebracht sind. Hier kann man sehr gut und teilweise auch günstig essen.
Streetfood und sonstige günstige Essensmöglichkeiten
Generell bieten sich zum Essen die verschiedenen (Streefood-)Märkte wie der Borough, Old Spitalfields und Greenwich Market an, da man dort eine große Auswahl an unterschiedlichen Gerichten hat und das Essen im Restaurant oft sehr teuer ist. Für den kleinen Hunger gibt es sogenannte „Meal Deals“ in Supermärkten wie Tesco oder Boots, bei denen man für £ 3-4 ein Sandwich oder Nudeln und ein Getränk bekommt.
Wenn man sich nicht gerade im Zentrum befindet (ab Zone 3), kann man teilweise auch sehr günstig im Pub essen. In Streatham habe ich beispielsweise für Burger, Pommes und ein Getränk nur £ 6 bezahlt. Günstiges, aber wirklich gutes typisch britisches Frühstück gibt es im Regency Cafe.
Auch bezüglich des Essens gibt es hilfreiche Internetseiten, z. B. „London Cheap Eats“, auf der man Essensgelegenheiten in der Umgebung für unter £ 8 finden kann.
Wenn man sich nicht gerade im Zentrum befindet (ab Zone 3), kann man teilweise auch sehr günstig im Pub essen. In Streatham habe ich beispielsweise für Burger, Pommes und ein Getränk nur £ 6 bezahlt. Günstiges, aber wirklich gutes typisch britisches Frühstück gibt es im Regency Cafe.
Auch bezüglich des Essens gibt es hilfreiche Internetseiten, z. B. „London Cheap Eats“, auf der man Essensgelegenheiten in der Umgebung für unter £ 8 finden kann.
Oystercard oder Contactless, Travelcard oder „Pay as you go”
Zur Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel braucht man in London entweder eine Oystercard oder eine Kreditkarte, mit der kostenlos bezahlt werden kann. Eine Oystercard kann man an den Ticketautomaten der U-Bahn-Stationen kaufen.
Weiterhin kann man sich zwischen zwei Bezahlmodellen entscheiden: Der Travelcard und dem „Pay as you go“. Die Travelcard kauft man sich einmal monatlich für eine bestimmte Anzahl an Zonen und kann dann die U-Bahn und Tram nur innerhalb dieser Zonen und die Busse sogar in allen Zonen unbegrenzt nutzen. Entscheidet man sich für „Pay as you go“, bezahlt man bei jeder Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel einen bestimmten Betrag. Hierbei gibt es tägliche Caps, nach deren Erreichen weitere Fahrten kostenlos sind.
Während meines Aufenthaltes habe ich eine monatliche Travelcard für die Zonen 1-3 von meinem Unternehmen bezahlt bekommen. Diese war für meine Unternehmungen auch völlig ausreichend. Rückblickend wäre „Pay as you go“ möglicherweise etwas günstiger gewesen, da ich unter der Woche erst um 18 Uhr von der Arbeit nach Hause kam und danach selten noch etwas unternommen habe. Wirklich genutzt habe ich meine Travelcard lediglich an den Wochenenden, an denen ich sehr viel unterwegs war.
Da die Information zu Haltestellen und Linien gerade an den Bushaltestellen etwas unübersichtlich war, hat mir bei der Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel die App „citymapper“ sehr geholfen. Mithilfe des jeweiligen Standorts und Ziels ermittelt sie die beste Bus- oder U-Bahn-Linie.
Weiterhin kann man sich zwischen zwei Bezahlmodellen entscheiden: Der Travelcard und dem „Pay as you go“. Die Travelcard kauft man sich einmal monatlich für eine bestimmte Anzahl an Zonen und kann dann die U-Bahn und Tram nur innerhalb dieser Zonen und die Busse sogar in allen Zonen unbegrenzt nutzen. Entscheidet man sich für „Pay as you go“, bezahlt man bei jeder Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel einen bestimmten Betrag. Hierbei gibt es tägliche Caps, nach deren Erreichen weitere Fahrten kostenlos sind.
Während meines Aufenthaltes habe ich eine monatliche Travelcard für die Zonen 1-3 von meinem Unternehmen bezahlt bekommen. Diese war für meine Unternehmungen auch völlig ausreichend. Rückblickend wäre „Pay as you go“ möglicherweise etwas günstiger gewesen, da ich unter der Woche erst um 18 Uhr von der Arbeit nach Hause kam und danach selten noch etwas unternommen habe. Wirklich genutzt habe ich meine Travelcard lediglich an den Wochenenden, an denen ich sehr viel unterwegs war.
Da die Information zu Haltestellen und Linien gerade an den Bushaltestellen etwas unübersichtlich war, hat mir bei der Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel die App „citymapper“ sehr geholfen. Mithilfe des jeweiligen Standorts und Ziels ermittelt sie die beste Bus- oder U-Bahn-Linie.
Lebensunterhaltskosten
Geschätzt beliefen sich meine Kosten für den Aufenthalt in London auf £ 1.300 pro Monat. Auch wenn meine Unterkunft etwas außerhalb lag, habe ich dennoch für ein Zimmer mit Badezimmer, Küche und Wohnzimmer, welche ich mit meinen Mitbewohnern geteilt habe, £ 670 pro Monat gezahlt. Für Essen habe ich ungefähr £ 300 und für Freizeitunternehmungen ungefähr £ 200 pro Monat ausgegeben. Die monatliche Travelcard für die Zonen 1-3 kostete £ 153.
Fazit
Möglicherweise ist London aufgrund der hohen Lebensunterhaltskosten nicht unbedingt das attraktivste Ziel für einen Auslandsaufenthalt. Gerade die kulturelle Vielfalt der Stadt und die Tatsache, dass man auch nach fast drei Monaten immer wieder neue Dinge entdecken und erleben konnte, haben für mich den reinen Kostenfaktor aber bei weitem wieder wettgemacht.
Deshalb kann ich jedem, der über einen Aufenthalt im englischsprachigen Ausland nachdenkt, London auf jeden Fall empfehlen.